CO₂-Budgetierung

TL;DR

CO₂-Budgetierung setzt Obergrenzen für den digitalen CO₂-Ausstoß eines Projekts – ähnlich wie Performance-Budgets, aber für Emissionen.

Was ist CO₂-Budgetierung?

CO₂-Budgetierung bedeutet, ein maximales CO₂-Budget für ein digitales Projekt festzulegen. Das Team verpflichtet sich, dieses Budget nicht zu überschreiten – und optimiert entsprechend.

Wie es funktioniert

  • Budget definieren (z.B. max. 0,5g CO₂ pro Seitenaufruf)
  • Baseline messen (aktueller Stand)
  • Optimierungen planen
  • Regelmäßig messen und anpassen

Typische Budgets

  • Ambitioniert: < 0,3g CO₂ pro Aufruf
  • Gut: 0,3 - 0,5g CO₂
  • Durchschnitt: 0,5 - 1g CO₂
  • Schlecht: > 1g CO₂

Einflussfaktoren

  • PageWeight (Seitengröße)
  • Hosting (grün vs. standard)
  • Server-Standort
  • Caching-Strategie
  • Anzahl der Requests

CO₂-Budgetierung und Performance-Budgets

Beide Ansätze ergänzen sich:

  • Kleinere Seiten = weniger CO₂ UND schneller
  • Weniger Requests = weniger CO₂ UND besser für LCP
  • Grünes Hosting = weniger CO₂ (ohne Performance-Einfluss)

Fazit

CO₂-Budgetierung macht Nachhaltigkeit messbar und verbindlich. Es zwingt Teams, von Anfang an ressourcenschonend zu denken.

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Geändert am:
15.12.2025

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