Prototyping
TL;DR
Prototyping erstellt interaktive, klickbare Modelle einer Website oder App, um Designideen mit echten Nutzern zu testen – bevor eine einzige Zeile Code geschrieben wird.
Was ist Prototyping?
Prototyping bedeutet, frühzeitig testbare Versionen eines Produkts zu erstellen. Im Webdesign sind das meist klickbare Mockups, die das spätere Verhalten simulieren.
Ein Prototyp beantwortet die Frage: "Funktioniert unsere Idee?" – ohne dass man dafür erst alles fertig bauen muss.
Arten von Prototypen
- Paper Prototypes: Handgezeichnete Skizzen, die man "durchklickt"
- Low-Fidelity: Einfache digitale Klickpfade
- High-Fidelity: Fast wie die echte Website, mit Animationen
- Code-Prototypen: Funktionierende Mini-Versionen in HTML/CSS
Warum Prototyping wichtig ist
- Risiko reduzieren: Ideen testen, bevor man viel investiert
- Nutzerfeedback: Echte Menschen zeigen, wo Probleme liegen
- Kommunikation: Abstrakte Konzepte werden greifbar
- Iterativ verbessern: Schnelle Änderungen ohne Entwicklungsaufwand
Prototyping und Nachhaltigkeit
Frühes Testen verhindert späte Änderungen. Wenn ein Usability-Problem erst nach dem Launch auffällt, kostet die Behebung ein Vielfaches – an Zeit, Geld und Energie. Prototyping ist präventive Ressourcenschonung.
Der Prototyping-Prozess
- Ziel definieren: Was soll getestet werden?
- Prototyp erstellen: So einfach wie möglich, so detailliert wie nötig
- Testen: Mit echten Nutzern, nicht im Team
- Auswerten: Was funktioniert, was nicht?
- Iterieren: Verbessern und erneut testen
Fazit
Prototyping ist keine optionale Extraschleife, sondern spart langfristig Zeit und Geld. Wer nicht testet, baut auf Annahmen – und Annahmen sind oft falsch. Ein getesteter Prototyp ist die beste Versicherung gegen teure Fehlentwicklungen.
Mehr aus dem Glossar
für die Umwelt
Mein Beitrag für nachhaltiges Webdesign – Erfahre mehr darüber, wie meine digitalen Angeboteumweltfreundlich gestaltet sind und welche nachhaltigen Praktiken ich umsetzte.