Static Site Generation (SSG)
TL;DR
Static Site Generation (SSG) generiert HTML-Seiten zur Build-Zeit statt bei jedem Request. Statische Seiten sind maximal schnell, brauchen keine Datenbank und verbrauchen weniger Serverressourcen.
Was ist SSG?
Static Site Generation bedeutet, dass alle HTML-Seiten beim Deployment erzeugt werden – nicht erst, wenn ein Nutzer sie anfragt. Das Ergebnis sind fertige HTML-Dateien, die direkt über ein CDN ausgeliefert werden.
So funktioniert SSG
- Build-Prozess holt Daten (CMS, Markdown, APIs)
- Templates werden mit Daten gefüllt
- Fertige HTML-Dateien werden generiert
- Dateien werden auf CDN deployed
- Nutzer erhält fertige Seite – keine Server-Berechnung
Vorteile von SSG
- Maximale Performance: Keine Server-Berechnung pro Request
- Beste Sicherheit: Keine Datenbank, weniger Angriffsvektoren
- Günstig: Kann auf jedem statischen Hosting laufen
- Skalierbar: CDN skaliert automatisch
- Nachhaltig: Geringster Energieverbrauch pro Aufruf
Nachteile
- Build bei jeder Inhaltsänderung nötig
- Bei sehr vielen Seiten dauern Builds lange
- Weniger dynamisch als Server-Rendering
SSG und Nachhaltigkeit
SSG ist die nachhaltigste Render-Strategie:
- Keine Server-CPU bei Seitenaufruf
- Perfektes Caching möglich
- CDN-Edge-Delivery minimiert Datenwege
- Gleiches Ergebnis mit minimalem Energieeinsatz
SSG-Frameworks
- Next.js (Static Export)
- Astro
- Hugo
- Eleventy
- Gatsby
Fazit
SSG ist für Content-Websites fast immer die beste Wahl. Schnell, sicher, günstig, nachhaltig. Die einzige Frage: Wie dynamisch muss es wirklich sein?
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